Straußenfarm und Schwentinetalfahrt

 

Um ca. 8.20 Uhr sind wir mit 37 gut gelaunten Personen und Harald Böttcher, dem Busfahrer nach Hohenfelde zur Straußenfarm gefahren.

Unser Weg führte uns spontan an einigen "Probsteier Strohkunstwerken" vorbei. Z.B. an Berta, der  Strohkuh, die auf einer Strohmofa sitzt und zur Meierei fahren will.

Bei der Straußenfarm hat uns Herr Strukat einen interessanten Einblick in das Leben der Strauße gegeben:

Das Klima können Strauße gut ab. Es laufen 250 bei ihm auf der Farm. 2 Hennen und 1 Hahn bilden in der Regel ein Zuchttrio.

Dieses Trio legt dann in einer Legesaison (März bis September) 40-80 Eier in eine Nestmulde. Sie werden täglich eingesammelt , bis zu 2 Wochen aufbewahrt und dann in den Brutschrank gelegt.

1 Ei wiegt von 1,2 bis 2 kg. Die Küken haben ein Geburtsgewicht von ca. 700g -900 g.

Bei der Geburt sind sie ca. 25 cm groß, mit 6 Monaten haben viele die 2 metermarke überschritten.

Sie haben nur ein Erdnuss großes Gehirn.

Nach unserem Rundgang um die Farm, mit Ostseeblick zwischendurch mal, hatten wir uns ein Mittagessen verdient!

Es gab 2 Straußenfleisch Bratwürste, 1 Straußensteak, Kartoffelecken, Krautsalat, Brot, Sour Cream und Tzatziki. Das hat den meisten, denke ich, gut geschmeckt.

Im Hofladen haben einige von uns z. B. Straußeneier, Staubwedel aus Straußenfedern oder andere Produkte gekauft oder nur geguckt. Dann wieder ab in den Bus und nach Kiel.

Kleiner Stop bei der "Hochzeitskutsche "aus Stroh in Probsteierhagen am Schloss. Dieses Kunstwerk hat den diesjährigen Pokal gewonnen.

In Kiel-Wellingdorf wartete bereits der Kapitän Herr Kühl auf uns. Leider begann unsere Schwentinefahrt mit Regen. Herr Kühl hat uns über die Schwentine einiges Wissenswertes erzählt. Z.B. ist die Schwentine mit 62 km einer der längsten Flüsse Schleswig -Holsteins. Sie entspringt am Bungsberg und durchfließt die gesamte Holsteinische Schweiz mit zahlreichen großen Seen. Die Ufer sind naturbelassen.  Während der Fahrt wurde es allmählich trocken. Ich denke mal, aufgrund unseres Gesangs "Eine Seefahrt die ist lustig"! Wir wurden an einem Anleger herausgelassen, der sonst nicht angefahren wird. Dort wartete Harald mit dem Bus auf uns. er brachte uns nach Raisdorfl. Dort haben wir Kaffee und Kuchen im Restaurant am Freibad bekommen. Kirsten Behnemann bot an, uns durch den Wildpark Schwentinental zu führen. Sie ist in dieser  Gegend aufgewachsen. Da die Sonne schien, ließen einige ihre Regenschirme im Bus. Schade. Denn während unseres Rundganges durch den kostenlosen Wildpark, mit seinen mehr als 400 Tieren heimischer Gattungen, fing es wieder so richtig an zu regnen. Da wurde doch der eine oder andere sehr nass. Es konnte einigen Mitgliedern nur das Trinken eines Ouzos im Restaurant helfen! Dieser Rundweg war sehr schön. Er führte uns durch Wald, vorbei an einem unberührtern  Schwentinestück. Das war sehr idyllisch. Von dort ging es mit dem Bus wieder zum Anleger der Schwentine. Diesmal hat uns Frau Kühl mit dem Schiff zurück nach Wellingdorf geschippert. Einige konnten sogar eine von 10 dort lebenden Schildkröten kurz im Wasser sehen. Das war auch toll. Es war trocken die Fahrt über! Am Anleger wartete Harald dann wieder am Bus und mit ihm 10 Damen und Herren, die lieber im Bus bleiben wollten als noch einmal auf der Schwentine zu fahren. Wir fuhren nach Hause und hatten einen wirklich schönen Tag wie ich finde. Vielen Dank an Birgit und Kirsten!

 

Kirsten Jürgensen

 

Danke auch an Meike Carstensen für die schönen Fotos auf der Galerieseite!   Bildergalerie